Heilkräuter im Allgäu

In den Hörnerdörfern liegt der Kräuterreichtum direkt vor der Haustür. Im Allgäuer Bergfrühling blühen die Wild- und Heilkräuter ab Mai in ganzer Fülle. Die Alppflanzen in höheren Lagen entwickeln sich etwas später, im Juni. Dann erlebt man nochmal ein kräftiges Erwachen und Aufblühen der Natur. 

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen. Das ist nicht nur ein alter Sinnspruch, sondern Fakt. Allerdings muss man wissen, welches Kraut wo und wofür wächst. Die Hörnerdörfer mit ihren drei Höhenlagen und dem umgebenden Naturpark Nagelfluhkette sind prädestiniert für entspannte „Nachhilfestunden“ in Sachen Kräuterkunde. 

Bei geführten Kräuterwanderungen lernen Sie, heilkräftige Pflanzen zu erkennen und zu bestimmen und können ihre wohltuenden oder wohlschmeckenden Eigenschaften gleich vor Ort probieren.

Übrigens: Wildwachsende Kräuter sollte man nur dort sammeln, wo nicht gedüngt wird und wo keine Hunde ausgeführt werden.

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Kräuterführungen in den Hörnerdörfern

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Kräuter & Kneipp – eine gesunde Mischung

Pfarrer Sebastian Kneipp

Pfarrer Sebastian Kneipp, ein berühmter Sohn des Allgäus, war Vorreiter in Sachen Heilpflanzen. Als „Wasserdoktor“ wurde er berühmt, aber von ihm ist auch überliefert, dass „die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern“ zu finden sei.

„Lange Jahre hindurch habe ich sondiert und geprüft, getrocknet und zerschnitten, gesotten und gekostet. Kein Kräutchen, kein Pulver, das ich nicht selbst versucht und als bewährt befunden habe.“

Sebastian Kneipp (1821–1898)

Dem alten Wissen um die wohltuende Heilkraft der Kräuter begegnet man in den Hörnerdörfern vielfach. Zuallererst im Fischinger Kurpark, wo der Kräutergarten zum Entdecken, Beschnuppern und Bestimmen einlädt. Kräuterführungen vermitteln  das alte Wissen über Kräuter für Kochtopf und Hausapotheke. Oft sind sie für beides geeignet, wie etwa die Gewürzkräuter Salbei oder Rosmarin, die neben ihrer heilsamen Wirkung einfach unglaublich gut schmecken. Auch Kienles Kräuterparadies in Balderschwang zeigt im Garten wie in der Küche, wie jede Pflanze neben ihrer heilsamen Wirkung Bestandteil eines Genussmenüs sein kann. Ganz zu schweigen von der „Seelennahrung“, die so ein Gang durch den üppig blühenden und duftenden Garten bietet. Überhaupt, die Lehre Kneipps – und vor ihm das Wissen der „Kräuterwieble“ - ist den Allgäuern so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass man bei praktisch jedem Essen auch etwas für seine Gesundheit tut.

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