Klausen- und Bärbeletreiben im Allgäu

Im Dezember ist die Zeit für das Klausen- und Bärbeletreiben.

Die Bärbele sind junge Frauen, die am 4. Dezember in alten Kleidern, oftmals den Arbeitskitteln, zerrissenen Schürzen und abgetragenen Strickjacken der Großmütter, und mit wilden Masken durch die Orte ziehen. Die Masken werden mit Moos, Flechten oder den Schuppen von Tannenzapfen beklebt und sollen mit ihrem absonderlichen Aussehen die Bösen Geister vertreiben. Die Bärbele tragen auch Ruten aus Ästen oder Birkenreisig und verteilen damit Hiebe, jedoch solche, die eher sanft ausfallen, denn sie sollen fruchtbarkeits- und glückbringend wirken. 

Die Tage darauf übernehmen die jungen Männer, die sog. Klausen: Beim Klausentreiben sollen sie die Dämonen und dunkel Gestalten aus den Dörfern verjagen. Dazu kleiden sie sich in Gewänder aus Fellen, Rupfensäcke und tragen furchteinflößende Masken mit riesigen Hörnern. An ihren Gürteln sind große Schellen befestigt, in den Händen haben sie Glocken und schwere Ruten aus fingerdicken Ästen. Bei der wilden Jagd durch Straßen und Gassen veranstalten sie einen Höllenlärm und „Frechheiten“ vom Publikum werden durchaus mit Gebrüll und einem Knuff geahndet. Also bitte brav bleiben und sich das schaurige Spektakel mit gebührendem Respekt anschauen.

Klausen & Bärbele.

Impressionen aus den Hörnerdörfern im Allgäu

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