Fernwanderweg

Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 15 - Obermaiselstein-Grasgehren über Leiter zur Alpe Gund/Immenstadt

Etappentour Aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Wanderweg Wandern mit Hund Gipfel-Tour

Eine wunderbare Etappe von der Hörnerkette hinunter in die Täler von Osterbach und Gunzesrieder Ach und dann wieder hinaus auf den Kamm der Nagelfluhkette.

Der Weg: Die Etappe führt vom Grasgehren über das Riedberger Horn und Ofterschwanger Horn hinab zum Osterbachtobel und der Gunzesrieder Säge wieder hinauf zum Gratweg der Nagelfluhkette. Zwischen Stuiben und Steineberg geht es dann hinab zur Alpe Gund.

  • Schwierigkeit:schwer
  • Länge:21,0 km
  • Dauer:7:30 h
  • Aufstieg:1200 hm
  • Abstieg:1176 hm
  • Januar
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember

Von Grasgehren an den Skiliften 3 und 4 vorbei, hat man nach etwa 400 m wieder die Himmelstürmer-Route unter den Sohlen. Nach rechts folgt man den Skiliften und steigt beständig hinauf bis zum Riedberger Horn, wo ein 360°-Blick als Belohnung wartet. Kurz nach dem Gipfel wird eine Antennenanlage passiert, dann wandert man auf einem Gratweg zunächst abwärts, bevor es auf den Großen Ochsenkopf wieder hinaufgeht.

Der Anstieg führt durch ein kleines Moorgebiet mit Heidelbeeren und Wollgras. Vom Gipfel kommend, kreuzt man einen Weg, hält sich kurz darauf rechts und wandert auf einem Kammweg mal mehr, mal weniger dicht durch Wald und erreicht über einen kräftigen Anstieg den Weiherkopf mit der Bergstation der gleichnamigen Seilbahn.

Dem Auf und Ab treu bleibend, steht wieder ein Abstieg an. Bewaldetes Gelände ist auf dem kommenden Abschnitt vorherrschend, bis nach einer Linkskurve alsbald ein prächtiger Blick freigegeben wird und der Aufstieg zum Rangiswanger Horn beginnt. Wie auch bei all den vorangegangenen Gipfeln, ist die Aussicht schlichtweg grandios. Auf einem Schotterweg geht es hinab zu einer Kreuzung, an der dem nach links abzweigenden gemütlichen Pfad bis zu einem querenden Weg gefolgt wird.

Auf diesen wandert man nach links, verlässt den Wald, steigt zur Fahnengehren-Alpe (Einkehr) ab, um sogleich geradewegs das Ofterschwanger Horn zu „erklimmen“. Vom Gipfel bieten sich zwei Möglichkeiten des Weiterwanderns an: Die Hauptroute führt rechts nach Ofterschwang, der Weg links als sogenannte Leiter, als Verbindungsweg, zur fast 9 km entfernten Gund Alpe. Auf geht’s nach Ofterschwang geradeaus über Wiesen bis zu einer Feldscheune und weiter auf einem Wiesenpfad zur benachbarten Buchenschwand Alpe. Nach rechts um das romantisch-urige Gebäude herum, steigt man auf einem Pfad kräftig nach Ofterschwang hinab.

Im Ort mit dem Panoramaweg zur Dorfstraße. Auf dieser nach links sind es nur rund 100 m bis zu einem auffallend schönen Haus – die Gästeinformation. Um über die „Leiter“ zur Gund Alpe zu gelangen, wählt man am Ofterschwanger Horn den nach links verlaufenden Weg. Mit Erreichen einer Seilbahnstation schwenkt man nach links und wandert auf einem Schotterweg bis zum nächsten nach rechts führenden Abzweig. Auf geschottertem Untergrund hinunter zum Wald, durch den es auf einem zunächst breiten Forstweg, bald aber schon auf einem Pfad hinunter ins Tal des Osttalbaches geht.

Mitten im Wald macht der Weg eine Doppelkurve, in der ein Abzweig ignoriert wird. Aus dem Wald raus, über den Angerbach und eine Wiese, dann nach rechts dem spannenden Ostertaltobelweg bis ins Dorf Gunzesrieder Säge folgen. Im Ort nach links in den Autalweg und am Ende des Dorfes über den Gunzesrieder Bach einem Pfad hinauf, vorbei an der Alpe Vorderschönbuch, zur Alpe Wiesach und einer kleinen Kapelle. Zur Linken schraubt sich ein Pfad kräftig in die Höhe.

Mit dem Ende der Steigung erreicht man die Wasserläufer-Himmelstürmer-Route. Zur bisher roten Markierung gesellt sich die blaue hinzu und weist den Weg zur Gund Alpe nach links in ein zur Hälfte von Felswänden eingerahmtes Hochtal. Auffallend ist der sehr feuchte, teilweise sumpfige Boden, der sich bis kurz vor die nicht mehr weit entfernte Gund-Alpe erstreckt.

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Autor: Christa Fredlmeier